Berge des Wahnsinns

Categories:

Wir haben die 100 geknackt! Wir sind dreistellig! Also nicht vom Gewicht her. Also ich schon, aber nicht alle. Nein, ich meine die Anzahl der Montagstreffen: Zum 100. mal kamen die Spielkameraden im Kubus zusammen.

Erstes Spiel des Abends wurde eine Partie Belratti, die sich aber recht schnell zerschlagen hatte, als weitere Teilnehmer dazustießen. Two rooms and a boom erwies sich als schneller, hektischer Spaß, bei dem viele kaum wussten, wie ihnen geschah. Der President – il Duce! – überlebte jedoch, Attentat gescheitert. Danach teilten sich die Jubilare in drei Gruppen auf.

Die erste Gruppe schnappte sich Schwerter und Schilde, um auf glorreiche Abenteuer auszuziehen: Runebound erwies sich mit vier Spielern und Erklärung als abendfüllendes Unterfangen, das gegen 23.30 abgebrochen wurde. Jedoch konnte besonders das Kampfsystem mit den Chips überzeugen. Es wurde schon nach einer nächsten, diesmal vielleicht kooperativen Runde gefragt.

Runde zwei nahm die gefährliche Route von Texas nach Kansas City auf sich, um dort die eigene Viehherde möglichst gewinnbringend zu veräußern. Great Western Trail war Futter für Grübler und Tüftler, die jedoch nur die Hälfte des Spiels gespielt und sich dadurch um einige Optionen für ihre Strategie gebracht hatten. Spaß gemacht hat es ihnen jedenfalls – und das ist schließlich die Hauptsache.

Runde drei hatte sich dazu entschlossen, die Berge des Wahnsinns zu erklimmen. Nicht nur farbenwechselnde Symbole auf den Aufgabenkarten raubten den Entdeckern den Verstand, die Wahnsinnskarten taten ihr Übriges. Wenn man die Karten ausschließlich beim Namen nennnen darf oder sich einen Fingerbart machen muss und nur mit Leuten reden darf, die sich ebenfalls einen Fingerbart machen, bekommt das Spiel eine gewisse Eigendynamik. Unterhaltsam war’s, auch wenn die Expedition schließlich grandios scheiterte. Wahnsinn.

Tags:

One response

Kommentar verfassen

Secured By miniOrange